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Städtebund rechnet mit massiven Verzögerungen beim Wohngeld

Archivmeldung vom 26.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Hunderttausende Haushalte werden das neue Wohngeld wohl erst mit Monaten Verspätung ab Sommer beziehen können. Grund ist der Personalmangel in den zuständigen Behörden. "Schon heute dauert die Bearbeitung eines Wohngeldantrag drei bis sechs Monate", sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, der "Bild-Zeitung": "Das wird sich deutlich ausweiten."

Sollten keine Abschläge gezahlt werden können, könne es "bis deutlich in den Sommer hinein dauern, bis überall ausgezahlt werden kann", sagte Landsberg. Zur Begründung erklärte der Verbandschef: "Wenn per Gesetz die Zahl der Anspruchsberechtigten von derzeit 600.000 auf knapp zwei Millionen Bürger steigt, dann kommt auf die Kommunen neben der Umstellung der Software auf die neuen Parameter auch eine Welle von neuen Anträgen zu. Wir haben nicht die Leute, um die zu schnell abzuarbeiten." Die Städte hätten die Stellen ausgeschrieben, könnten die aber nicht besetzen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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