Ohoven: Feste Ziele beim Bürokratieabbau
Archivmeldung vom 13.06.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlAls "wenig praktikabel" hat der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, den Vorschlag der FDP zum Mittelstandsentlastungsgesetz II bezeichnet, Unternehmen für Bürokratie zu entschädigen.
Es wäre besser, auf unsinnige bürokratische Regelungen zu
verzichten, anstatt die Unternehmen für bürokratischen Aufwand, wie
das Ausfüllen von Statistiken und Nachweisen, im Nachhinein zu
entschädigen. "Alle neuen Gesetze und Verordnungen müssen ein
automatisches Verfallsdatum bekommen. Was sich innerhalb dieser Frist
nicht bewährt hat, wandert in den Papierkorb", so Ohoven.
Der Mittelstandspräsident schlug zugleich vor, dem nationalen Normenkontrollrat feste Zielvorgaben beim Bürokratieabbau zu machen. "Ich bin davon überzeugt, zehn Prozent aller Verordnungen und Gesetze könnten ersatzlos gestrichen werden, ohne dass es überhaupt jemand merkt", sagte Ohoven.
Quelle: Pressemitteilung Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW)