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Kuban kritisiert WM-Video der Bundeszentrale für politische Bildung

Archivmeldung vom 05.07.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Tilman Moritz Kuban(2019), Archivbild
Tilman Moritz Kuban(2019), Archivbild

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete und frühere Junge Union-Chef Timan Kuban hat ein mittlerweile gelöschtes Video der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) zur Fußball-WM 2006 scharf kritisiert. In dem Video wurde die These aufgestellt, dass "Party-Patriotismus" zur Normalisierung von Nationalismus geführt habe.

Der Rechtsextremismusforscher und Leiter des "Berlin International Center for the Study of Antisemitism" wird darin zitiert, ohne die WM 2006 sei Pegida in Dresden so nicht möglich gewesen. Die Bundeszentrale begründete die Löschung des Beitrags damit, dass dieser ihren Qualitätsstandards nicht entspreche. "Fußballfans in die rechte Ecke zu stellen, die für Einigkeit und Recht und Freiheit und für unsere Flagge stehen, für Schwarz-Rot-Gold - das halte ich für absoluten Schwachsinn und ich kann es überhaupt nicht verstehen", sagte Kuban dem TV-Sender "Welt" am Donnerstag. 

"Man muss auch sagen, da ist die Bundeszentrale für politische Bildung ihrem Auftrag überhaupt nicht gerecht geworden. Das muss aufgeklärt werden und da müssen sich auch die Verantwortlichen zu äußern, wie so was passieren kann." Man müsse auch "im Deutschen Bundestag das Ganze zum Thema machen", forderte Kuban. Denn "immerhin sind wir immer noch die Träger dieser Einrichtungen". Auch bei der laufenden EM kann Kuban keinen fehlgeleiteten Nationalismus entdecken. "Ich erlebe bei dieser Fußball Europameisterschaft, dass wir endlich mal wieder so ein Wir-Gefühl haben. Man legt sich mit wildfremden Menschen beim Torjubel einfach in den Armen", so der CDU-Politiker. "Wir sind nicht mehr so individualistisch unterwegs, gucken nur auf uns, sondern wir gucken, dass wir wieder eine Gemeinschaft werden. Und das müssen wir doch befördern. Das kann man doch nicht versuchen, sofort in die rechte Ecke zu stellen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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