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Bayern verlangt Erstattung für Studierende wegen Neun-Euro-Ticket

Archivmeldung vom 31.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Nie wieder in öffentlichen Verkehrsmitteln ohne eine stickige und bakterienverseuchte Maske fahren? Die Politik will es - die Ärzte raten ab (Symbolbild)
Nie wieder in öffentlichen Verkehrsmitteln ohne eine stickige und bakterienverseuchte Maske fahren? Die Politik will es - die Ärzte raten ab (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bayern fordert, dass die etwa drei Millionen Studenten in Deutschland genauso wie Abonnenten von Monats- und Jahreskarten vom geplanten Neun-Euro-Ticket profitieren. Er gehe davon aus, dass auch Studenten ihren Anteil für ein Semesterticket zurückerstattet bekommen, sagte Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) der "Süddeutschen Zeitung".

Bernreiter weiter: "Der Bund schuldet uns hier noch verbindliche Antworten." Die genaue Ausgestaltung des Ticket-Angebots wird seit vergangener Woche in einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe beraten. Konkrete Ergebnisse liegen noch nicht vor. Das Bundesverkehrsministerium kann laut "Süddeutscher Zeitung" bislang keine Angaben machen, inwieweit Studierende mit einer Teilerstattung ihrer bereits gezahlten Semesterbeiträge rechnen können.

 Offene Fragen würden "zügig" geklärt, sagte eine Sprecherin und verwies auf die laufenden Verhandlungen. Bayern forderte nun, dass sich der Bund eindeutig positioniert: "Die Ampel vergisst eine ganze Generation. Das macht mich fassungslos", sagte Wissenschaftsminister Markus Blume (CDU) der SZ. "Unsere Studierenden haben besonders unter der Pandemie gelitten." Sie hätten eine Entlastung verdient, so Blume. Das Deutsche Studentenwerk mahnte eine "möglichst unbürokratische Lösung" an. "Ich fordere, dass auch die Studierenden profitieren und eine Erstattung bekommen. Doch die Lage ist unübersichtlich und bei der Umsetzung sind noch viele Fragen offen", sagte Generalsekretär Matthias Anbuhl der "Süddeutschen Zeitung". Die Semestertickets seien in den verschiedenen Regionen unterschiedlich ausgestaltet, unter anderem was den Preis und den Geltungsbereich betrifft.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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