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Hofreiter: "Bahn muss endlich den Schalter umlegen"

Archivmeldung vom 26.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: FotoHiero / pixelio.de
Bild: FotoHiero / pixelio.de

Die Grünen kritisieren den schlechten Zustand der Deutschen Bahn und gehen mit Konzernchef Rüdiger Grube hart ins Gericht.

"Die Deutsche Bahn muss endlich den Schalter umlegen: von Investments im Ausland zum heimischen Schienennetz, von Abzocke zu fairen Ticketpreisen, von überteuerten Prestigeprojekten zur Sanierung des Bestandsnetzes, von Unzuverlässigkeit zu Pünktlichkeit", sagte der Fraktionschef der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter, dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Es reiche nicht, wenn Bahn-Chef Grube "vom Verkehr in Deutschland als Brot-und-Butter-Geschäft fabuliert". Er müsse ihn auch als Kernaufgabe wahrnehmen – und dürfe sich nicht international verzetteln.

Hofreiter, ehemaliger Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Bundestag, kritisierte im "Spiegel" auch, dass die Gütersparte durch den Abbau tausender Stellen und das Schließen von Verladestationen saniert werden soll: "Es ist inakzeptabel, dass die Bahn Betriebe vom Netz abkoppelt und dadurch Güterverkehr auf die Straße lenkt. Das ist zukunftsvergessen und volkswirtschaftlich schädlich."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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