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Deutschland-Trend im ARD-Morgenmagazin

Archivmeldung vom 20.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Auftrag des ARD-Morgenmagazins fragte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap die Bürger, ob sie Angst haben, in die Armut abzurutschen. Knappe Mehrheit der Deutschen hat keine Angst vor Armut.

59% der Bundesbürger machen sich keine Sorgen, 40% befürchten, dass sie arm werden könnten.

In Ostdeutschland haben 51% der Befragten keine Angst vor Armut, 49% sorgen sich im ihre Zukunft.

In Westdeutschland haben 61% keine Furcht, 38% können sich vorstellen, dass sie arm werden. Bürger halten das Versagen der Politik für die Hauptursache der Armut

Weiter fragte Infratest dimap die Bürger nach den Ursachen für die wachsende Armut in Deutschland. 63% der Bundesbürger geben der Politik die Schuld, 48% glauben, dass die Wirtschaft versagt hat. 29% der Befragten denken, dass die Globalisierung eine Ursache ist. 25% halten das Versagen von Eltern und Schulen und 21% das persönliche Versagen für weitere Gründe der Armut.

Deutschland-Trend: Union gewinnt Stimmen

Auf die Frage, wem die Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme geben würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, antworteten 32% der Befragten, sie würden CDU/CSU wählen. 32% würden sich für die SPD entscheiden, 12% für die FDP, 11% für die GRÜNEN, 9% für die Linke und 4% für sonstige Parteien. Im Vergleich zur Deutschland-Trend Umfrage vom 5. Oktober gewinnt die Union zwei Prozentpunkte und die GRÜNEN einen Prozentpunkt. SPD, FDP und sonstige Parteien verlieren jeweils einen Punkt. Die Stimmen für die Linken bleiben unverändert. Befragt wurden am 17. und 18. Oktober 1000 Bundesbürger.

Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem Anteilswert von 5%) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von 50%) Prozentpunkten.

Quelle: Pressemitteilung ARD

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