SPD spricht von Sachsen als einem drohenden "failed state"
Archivmeldung vom 14.10.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDer Selbstmord des IS-Terrorverdächtigen Dschaber al Bakr in Leipziger Untersuchungshaft hat bei der SPD Besorgnisse um einen "gescheiterten Staat" Sachsen ausgelöst. "Sachsen droht nicht nur zu einem failed state im Kampf gegen Rechtsextremismus zu werden, sondern nun auch im Justizvollzug", sagte SPD-Innenexperte Burkhard Lischka der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".
Sachsen präsentiere sich gern als Musterknabe. "Doch nun zeigt sich, dass das Land offenbar massive Probleme hat - von der Polizei bis hin zum Justizvollzug", erläuterte Lischka.
Quelle: Rheinische Post (ots)