Leutheusser-Schnarrenberger warnt ihre Partei vor Personalspekulationen und stärkt Rösler den Rücken
Archivmeldung vom 05.01.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittRegensburg. Die stellvertretende FDP-Vorsitzende Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat ihre Partei vor dem Dreikönigstreffen in Stuttgart vor neuen Personalspekulationen gewarnt. Der Mittelbayerischen Zeitung (Freitag) sagte die Bundesjustizministerin zu Forderungen, Fraktionschef Rainer Brüderle oder sie selbst sollten den FDP-Vorsitz übernehmen: "Wir sind ja in Führungsfunktionen. Rainer Brüderle und ich arbeiten mit Philipp Rösler vertrauensvoll zusammen. Nur wenn wir aus dieser Konstellation auch etwas machen, können wir das Tief überwinden. Immer neue Personalspekulationen helfen uns nicht weiter."
Zugleich übte die Ministerin Kritik an den Äußerungen des designierten Generalsekretärs Patrick Döring, der Rösler einen "Wegmoderierer" genannt hatte. "Moderieren und Integrieren sind sehr wichtig für einen Parteivorsitzenden, um die Partei wieder zusammen zu führen. Wir werden in Stuttgart und danach die Bürger wieder mit Sachpolitik überzeugen", sagte Leutheusser-Schnarrenberger, die auch bayerische FDP-Vorsitzende ist.
Quelle: Mittelbayerische Zeitung (ots)