Starker Anstieg von Drogenhandel im Internet
Archivmeldung vom 02.03.2019
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Freigeschaltet durch André OttDer illegale Handel mit Betäubungsmittel verlagert sich nach Angaben des nordrhein-westfälischen Innenministeriums immer mehr ins Internet, wie eine Sprecherin des Innenministeriums der Düsseldorfer "Rheinischen Post" sagte.
Demnach registrierte die Polizei im vergangenen Jahr doppelt so viele Fälle wie noch 2017: So stieg die Zahl innerhalb nur eines Jahres von 3061 auf 6149. Besonders Cannabis wird online vertrieben. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) lehnt die Legalisierung der Droge ab. "Eine Freigabe von Cannabis ist mit mir nicht zu machen. Von den Befürwortern wird da immer vom Recht auf Rausch geredet, aber das ist schlicht Blödsinn und verharmlosend", sagte Reul der "Rheinischen Post".
Gerade für junge Menschen sei der Konsum schädlich und könne zu Psychosen und Persönlichkeitsstörungen führen. Außerdem sei Hanf der Einstieg zum Konsum anderer illegaler Drogen, so der Innenminister. "Ich sage klar: Das Zeug ist schlecht und gefährlich. Handel und Besitz werden von der NRW-Polizei konsequent verfolgt und geahndet. Und das ist genau richtig so."
Quelle: Rheinische Post (ots)