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Gabriel will 3.000 zusätzliche Stellen bei der Bundespolizei

Archivmeldung vom 11.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sigmar Gabriel (2015)
Sigmar Gabriel (2015)

Foto: A.Savin
Lizenz: FAL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat 3.000 zusätzliche Stellen bei der Bundespolizei gefordert. Er habe sich gewünscht, "dass der Bundesinnenminister konkret beziffert, wie viele zusätzliche Stellen er vor allem für die Bundespolizei für erforderlich hält", sagte der Vizekanzler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die SPD werde in den Haushalts-Beratungen 3.000 zusätzliche Stellen beantragen. Die brauche die Bundespolizei, "um ihre wachsenden Aufgaben bewältigen zu können – zusätzlich zu den 3.000 Stellen, die die SPD schon für die Bundespolizei durchgesetzt hat".

"Die sonstigen Vorschläge des Bundesinnenministers sind zum Großteil nicht neu", sagte der Vizekanzler nach der Pressekonferenz von Thomas de Maizière (CDU). Lobend äußerte sich Gabriel über den ruhigen Auftritt des Bundesinnenministers. "Es war wichtig, dass sich Herr de Maizière klar gegen Aktionismus und Populismus ausgesprochen hat", sagte der Vizekanzler.

"Das war eine Ohrfeige für die Scharfmacher in der CDU/CSU." Er hoffe, "das Gerede in der Union über die Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft und über die Ausweitung des Einsatzes der Bundeswehr im Inneren" sei damit beendet. Beide Vorhaben seien mit der SPD nicht zu machen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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