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Niedersachsens Energieminister sieht Gas-Lieferstopp als Warnsignal

Archivmeldung vom 27.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Der niedersächsische Energieminister, Olaf Lies (SPD), hat sich besorgt über den Stopp der Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien geäußert. "Das ist jetzt zweifellos ein Warnsignal, das wir ernst nehmen müssen", sagte er dem "Handelsblatt". "Für Deutschland heißt das: Wir müssen noch schneller von russischem Gas unabhängig werden."

Das Ziel müsse sein, die Gasversorgung nicht nur für die warme Wohnung im Winter, sondern auch für die Industrie sicherzustellen. Das gehe aber nicht von heute auf morgen. "Wir müssen uns deshalb auf den worst case vorbereiten, dass nämlich Putin auch uns das Gas abdreht", so der Landesminister.

"Spätestens seit Beginn des russischen Angriffskrieges sollten wir doch gelernt haben, dass nichts mehr unvorstellbar ist und wir diesem Mann alles zutrauen müssen." Als Konsequenz forderte Lies, jetzt so zügig wie möglich so viel wie möglich an Gas in den Speichern zu sichern. "Jeder Tag, an dem wir Gas bekommen, muss genutzt werden, um Gasreserven aufzubauen. Das ist jetzt die Aufgabe", sagte der SPD-Politiker. .

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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