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Möller (SPD) verteidigt Bundeswehreinsatz in Afghanistan

Archivmeldung vom 30.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Afghanistan: Deutsche Soldaten mit Fahrzeugen vom Typ ATF Dingo
Afghanistan: Deutsche Soldaten mit Fahrzeugen vom Typ ATF Dingo

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die verteidigungspolitische Sprecherin der SPD, Siemtje Möller, hat rund einen Monat nach dem Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan den Einsatz der Truppen dort verteidigt. Im ARD-Mittagsmagazin sagte sie am Freitag:

"Das Ziel war ja vor allen Dingen, Afghanistan dabei zu helfen, den Weg in eine Stabilität zu finden". Das habe die Bundeswehr im Hinblick auf verschiedene Faktoren erreicht.

Möller schränkte aber ein, dass nicht alles vollzogen werden konnte, was angesetzt war. Die jetzt von den Taliban gewonnenen Gebiete seien schon vorher von den Taliban dominiert gewesen. Als Erfolge des Einsatzes zählte Möller auf: Ein -zumindest in Teilen- funktionierendes Justizsystem, eine gewählte Regierung, eine höhere Mädchenbildung, eine höhere Literalisierungsquote, eine höhere Lebenserwartung sowie ein höheres Pro-Kopf-Einkommen:

"Afghanistan ist nicht das Land, was es vor 20 Jahren war und dafür war es das wert, was wir dort geleistet haben", sagte Möller.

Quelle: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg (ots)

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