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Städtetag nennt Wahl eines NPD-Ortsvorstehers ein "fatales Signal"

Archivmeldung vom 10.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Der Deutsche Städtetag hat die Wahl des stellvertretenden hessischen NPD-Landesvorsitzenden Stefan Jagsch zum Ortsvorsteher einer Kommune als "fatales Signal" bezeichnet. "Rechtsextremes Gedankengut darf nicht hoffähig werden", sagte Präsident Burkhard Jung der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Deshalb müssten sich die demokratischen Parteien konsequent von der NPD abgrenzen, statt mit ihr zu kooperieren. In Altenstadt sei "absolut unsensibel" entschieden worden. "Ich sehe aber nicht die Gefahr, dass Politikerinnen und Politiker vom rechten Rand jetzt häufiger in solche Funktionen kommen, weil es an anderen Kandidaten mangelt", erklärte der Leipziger Oberbürgermeister. Es sei allerdings nicht immer einfach, Menschen für die Kommunalpolitik zu gewinnen. "Deshalb müssen wir daran weiterarbeiten und die Kommunalpolitik als Basis unseres demokratischen Staatswesens hochhalten", forderte Jung. Fakt sei, dass die große Mehrheit weiterhin Parteien wähle, die nicht extrem rechts stünden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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