Parteivorsitzende der LINKEN klagt verfehlte Rüstungspolitik der Bundesregierung an
Archivmeldung vom 28.05.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Parteivorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat die Rüstungspolitik der Großen Koalition scharf kritisiert. "Die Bundesregierung als Auftraggeber lässt sich von der Rüstungsindustrie seit jeher auf der Nase herumtanzen", schreibt die Politikerin in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe).
"Sturmgewehre, die in der Hitze des Gefechts daneben schießen, Panzer, die mit jahrelanger Verspätung vom Band rollen und Panzerabwehrraketen, denen Gutachter mangelhafte Produktreife bescheinigen. Der 'Kundendienst' der Waffenindustrie hat nachgelassen - Zeit für die Reklamation!" Kipping fordert deshalb die Rückgabe des unbrauchbaren Kriegsgerätes mit der Auflage, daraus "etwas Sinnvolles" zu machen. "Keksdosen zum Beispiel. Oder wie wäre es mit Bahngleisen für den Schienenausbau in Deutschland?"
Quelle: neues deutschland (ots)