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"Bild": Niebel muss um Posten in FDP-Führung bangen

Archivmeldung vom 09.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dirk Niebel Bild: dirk-niebel.de
Dirk Niebel Bild: dirk-niebel.de

Die wochenlange Kritik an FDP-Chef Philipp Rösler könnte für FDP-Präsidiumsmitglied und Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel ein bitteres Nachspiel haben. Wie die "Bild-Zeitung" meldet, könnte Niebel seinen Posten im FDP-Präsidium zu verlieren. Bei der Wahl im Frühjahr soll Niebel leer ausgehen, meldet die Zeitung unter Berufung auf Aussagen von Präsidiumsmitgliedern.

Sollte er dennoch für einen Präsidiumsposten kandidieren wollen, müsse er mit einem Gegenkandidaten rechnen, sagten FDP-Vorstandsmitglieder nach Angaben der Zeitung. Niebel könnte damit das gleiche Schicksal ereilen wie Jorgo Chatzimarkakis vor zwei Jahren. Der FDP-Europaabgeordnete wurde nach heftiger Kritik am damaligen Parteivorsitzenden Guido Westerwelle 2011 nicht wieder in den FDP-Bundesvorstand gewählt.

Auch bei den Wählern kommen Niebels Attacken auf Rösler offenbar schlecht an. Laut Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für "Bild" glauben 42 Prozent der Bundesbürger, dass die Kritik der FDP bei der Wahl in Niedersachsen am 20. Januar schadet. Nur 14 Prozent empfinden sie als hilfreich für die Liberalen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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