CDU-Parteitag: Hans lehnt Verschiebung bis ins Frühjahr ab und bringt Einigung der Kandidaten ins Spiel
Archivmeldung vom 26.10.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttSaarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) lehnt eine Verschiebung des CDU-Parteitags bis ins Frühjahr ab und hat eine Einigung der drei Kandidaten in Spiel gebracht.
"In der Demokratie kann man jederzeit die Weichen neu stellen, auch jetzt. Es gibt den Wunsch Vieler in der Partei, dass der Dreikampf gar nicht erst ausgefochten wird und die drei Kandidaten sich einigen - entweder untereinander oder auf einen anderen Kandidaten. Wenn das nicht möglich ist, muss man das demokratische Verfahren vernünftig austragen. Ein Warten auf das Frühjahr ändert daran nichts. Wir müssen die Führungsfrage jetzt klären", sagte das CDU-Präsidiumsmitglied der "Rheinischen Post".
Die CDU führe derzeit in den Umfragen und stelle die Bundeskanzlerin. "Die Partei muss jetzt schnell sagen, wer ihre Führung sein soll. Die Menschen wollen das entschieden wissen, da bin ich sicher." Einen Präsenzparteitag hatte Hans bereits als "verheerendes Signal" abgelehnt und für einen hybriden Parteitag plädiert.
Quelle: Rheinische Post (ots)