Ex-RAF-Terrorist Stefan Wisniewski sagt Zusammenarbeit mit Behörden zu
Archivmeldung vom 28.04.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittGestern äußerte sich erstmals die Anwältin Edith Lunnebach des ehemaligen RAF-Terroristen Stefan Wisnewski in einem Beitrag für die Sendung "Aktuelle Stunde" im WDR Fernsehen zu den erhobenen Anschuldigungen gegen ihren Mandanten. Er wird beschuldigt, an dem Attentat auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback im Jahr 1977 beteiligt gewesen zu sein. Die Bundesanwaltschaft leitete Ermittlungen dazu ein.
Gegenüber der Aktuellen Stunde betonte Edith Lunnebach, dass sie
sofort Kontakt zur Bundesanwaltschaft aufgenommen und ihre
Bereitschaft zur Mitarbeit signalisiert hätten. Stefan Wisnewski sei
für Ermittlungen der Staatsanwaltschaft erreichbar. Des weiteren
hätte sich Peter-Jürgen Boock schon öfter als nicht zuverlässiger
Zeuge erwiesen und objektive Beweismittel außerhalb von
Zeugenaussagen und Vermutungen gäbe es nicht gegen ihren Mandanten.
Edith Lunnebach ist zuversichtlich, dass das neue Verfahren gegen Stefan Wisnewski bald eingestellt wird.
Quelle: Pressemitteilung "Aktuelle Stunde, WDR Fernsehen"