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Wissing sieht Infrastruktur weiter als potenzielles Angriffsziel

Archivmeldung vom 17.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Volker Wissing (2020)
Volker Wissing (2020)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) hält im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg auch die deutsche Infrastruktur für ein potenzielles Angriffsziel. "Dieser Krieg hat gezeigt, dass Infrastrukturen ein wichtiges Ziel militärischer Strategie und damit auch potenzieller Angriffe sind", sagte Wissing dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Auf die Frage, ob er nach der Sabotage gegen die Bahn mit weiteren Anschlägen rechne, sagte der FDP-Politiker: "Unsere Infrastrukturen sind die Lebensadern unserer Gesellschaft. Das macht sie aus der Sicht potenzieller Angreifer zu einem attraktiven Ziel." Zur Infrastruktur zählten nicht nur Straßen, Brücken und Schienentrassen, sondern auch Datenleitungen und Kommunikationseinrichtungen.

Dazu, ob Deutschland besonders im Fokus des russischen Präsidenten Wladimir Putin stehe, sagte der Minister: "Deutschland ist eine moderne Gesellschaft und ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort. Grundlage unseres Erfolges ist auch eine gut ausgebaute Infrastruktur." Diese sei nicht nur die Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg, sie stehe auch "für unsere Art zu leben". Er habe nach dem Sabotageakt gegen die Bahn eine Stabstelle für Infrastruktursicherheit mit Experten aus allen Fachabteilungen des Ministeriums sowie den nachgeordneten Behörden eingerichtet, so Wissing. Ziel sei, die Abteilungen mit ihren bestehenden Sicherheitsmechanismen und Kompetenzen besser zu vernetzen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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