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Baerbock warnt Friedensbewegung vor einseitiger Parteinahme

Archivmeldung vom 30.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bildhintergrund: Klaus Schwab, Weltwirtschaftsforum 2008, Remy Steinegger, Bildlizenz: CC BY-SA 2.0, Vordergrund: Annalena Baerbock, Olaf Kosinsky (kosinsky.eu)
Bildhintergrund: Klaus Schwab, Weltwirtschaftsforum 2008, Remy Steinegger, Bildlizenz: CC BY-SA 2.0, Vordergrund: Annalena Baerbock, Olaf Kosinsky (kosinsky.eu)

Bildlizenz: CC BY-SA 3.0-de

Mit Blick auf die Ostermärsche der Friedensbewegung hat Außenministerin Annalena Baerbock vor einseitiger Parteinahme in Konflikten gewarnt. "Menschlichkeit ist unteilbar. Alles andere ist brandgefährlich", sagte die Grünen-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Menschen in Israel dürfen nicht gegen Menschen in Palästina ausgespielt werden", so Baerbock. "Und wir dürfen unseren Wunsch nach Frieden nicht gegen den Frieden in der Ukraine ausspielen." Denn die Sicherheit der Ukraine sei auch unsere. Hoffnung an diesem Osterfest machten ihr "all die Menschen, die sich in dieser brutalen Zeit gerade nicht Populismus und Schwarzweiß-Denken hingeben", sagte die Außenministerin. 

Angesichts des Leids und der Ängste sei es manchmal einfacher, eine Seite oder ein Leid einfach auszublenden, aber davon gehe die Brutalität des Krieges nicht weg. "Wir dürfen die Hoffnung niemals aufgeben, weil sich ansonsten die Ruchlosigkeit in der Welt durchsetzt", forderte sie. Entscheidend sei, "dass wir jeden Tag versuchen, einen Schritt voranzukommen in Richtung Sicherheit und Frieden - sei es im Nahen Osten, sei es in der Ukraine".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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