Wissing kritisiert "kriminelle Machenschaften" der Klimakleber
Archivmeldung vom 25.07.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNach den erneuten Aktionen mit Störungen des Flugbetriebs an den deutschen Flughäfen Köln und Frankfurt fordert Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) harte Maßnahmen.
"Offenbar geht es den Klimaaktivisten darum, maximalen Schaden
anzurichten", sagte Wissing der "Bild". Darauf müsse der Gesetzgeber mit
"maximaler Härte" reagieren. "Wir haben die Verschärfung der Strafen
für solche kriminellen Machenschaften bereits auf den Weg gebracht."
Der
stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Miersch machte
unterdessen deutlich, dass er nichts davon hält, wenn Klimaaktivisten
auf Flughäfen eindringen und sich dort festkleben. "Ich halte überhaupt
nichts von dieser Form des Protests. Das ist eine Straftat", sagte er am
Donnerstag den Sendern RTL und ntv.
"Und die Aktivisten tun sich
selbst keinen Gefallen und der Sache überhaupt nicht. Denn hier werden
Bevölkerungsgruppen aufgebracht. Zu Recht, wie ich finde. Und dem Klima
ist damit überhaupt nicht geholfen. Jede Form des Protests im Rahmen der
Regeln, die wir uns gegeben haben, ist richtig und notwendig. Aber das
geht eindeutig zu weit."
Man müsse zwar an vielen Stellen noch
mehr in der Klimapolitik tun, räumte Miersch ein, Klimaschutz gehe in
einer Demokratie aber nur, wenn man die Leute mitnimmt. "Die Form des
Protests ist ganz entscheidend, weil ansonsten habe ich den Eindruck,
dass das Pendel in eine ganz andere Richtung wieder schwingt und man
sagt: Lasst uns damit bitte zufrieden."
Quelle: dts Nachrichtenagentur