Umstrittene Firma soll Flüchtlingsheim schützen
Archivmeldung vom 18.11.2016
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Freigeschaltet durch André OttDie Bezirksregierung Düsseldorf will eine der größten Landesunterkünfte für Flüchtlinge in Niederkrüchten im Kreis Viersen von einer Security-Firma bewachen lassen, der Schleswig-Holstein wegen Unregelmäßigkeiten gekündigt hat. Das geht aus internen Dokumenten der Bezirksregierung hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegen.
Das Sicherheitsunternehmen war zuvor in Schleswig-Holstein wegen massiver Verstöße komplett aus dem Flüchtlingsbereich ausgeschlossen worden. Gegen das Ergebnis der Ausschreibung liegen allerdings zwei Beschwerden bei der Vergabekammer vor, so dass der Fall noch einmal untersucht werden muss.
"Wir prüfen derzeit die weitere Vorgehensweise", sagte eine Sprecherin der Bezirksregierung Düsseldorf der Redaktion. "In jedem Fall wird die Sicherheit in der Einrichtung aber durchgängig sichergestellt sein", sagte die Sprecherin.
Quelle: Rheinische Post (ots)