FDP wirft Habeck klimaschädigendes Verhalten vor
Archivmeldung vom 12.09.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićVor dem heutigen (Donnerstag) Start des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zum Atomausstieg 2023 wirft die FDP Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) klimaschädigendes Verhalten vor.
Zu "Bild" (Donnerstagausgabe) sagte der Obmann im Ausschuss, Frank
Schäffler: "Wir verbrennen durch den Atomausstieg jeden Monat 300.000
Tonnen Braunkohle. Es stellt sich die Frage, ob Robert Habeck das
Erreichen der Klimaziele dem Atomausstieg geopfert hat."
Schäffler
betonte, allein der Weiterbetrieb der insgesamt sechs letzten und
mittlerweile abgeschalteten Kernkraftwerke "hätte ein Drittel des
CO2-Ausstosses des gesamten Gebäudesektors kompensiert". Das Heizgesetz
hätte sich die Ampel-Regierung dann sparen können, sagte Schäffler zu
"Bild".
Stattdessen versuche Habeck, mit Subventionen für
Industrie und Bürger, die steigenden Energiepreise und die damit
einhergehende Deindustrialisierung mit Geld zuzuschütten. "Das wird
nicht funktionieren."
Quelle: dts Nachrichtenagentur