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Arbeitgeberpräsident Hundt: Eine rot-rot-grüne Koalition wäre "verheerend"

Archivmeldung vom 10.09.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Dieter Hundt hat vor einer Koalition aus SPD, Linkspartei und Grünen gewarnt. Im Falle einer rot-rot-grünen Koalition werde es "einen dramatischen Stimmungseinbruch" in der Wirtschaft geben, sagte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, im Gespräch mit dem Tagesspiegel (Sonnabendausgabe). "Das wäre psychologisch verheerend und würde unserem Ansehen im Ausland erheblich schaden", sagte Hundt.

Wenn nach dem 18. September jedoch eine stabile Regierung in Deutschland antrete, die schnell und konsequent die Reformen anpacke "wird sich dies sicher positiv auf die Stimmung in Deutschland auswirken", sagte Hundt weiter. Zum Steuerexperten im Wahlkampfteam der Union, Paul Kirchhof, sagte Hundt: "Ich halte ihn für einen sehr klugen Kopf." Gefragt, ob die Wirtschaft den geplanten Abbau von Subventionen mittragen werde, sagte Hundt, "Natürlich wird es auch den ein oder anderen Aufschrei geben. Aber das Konzept muss konsequent durchgezogen werden." Er sei überzeugt, "es wird auch unter einer von der Union geführten Bundesregierung keinen sozialen Kahlschlag in Deutschland geben."

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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