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Bürger sehen keine Schuld bei zu Guttenberg

Archivmeldung vom 17.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karl-Theodor zu Guttenberg Bild: CDU/CSU-Fraktion
Karl-Theodor zu Guttenberg Bild: CDU/CSU-Fraktion

Obwohl Karl-Theodor zu Guttenberg seit Tagen im Kreuzfeuer der medialen Kritik steht, folgen die Bundesbürger den Vorwürfen gegen den jungen Verteidigungsminister nicht: 67 Prozent sind laut der aktuellen Emnid-Umfrage für den Nachrichtensender N24 der Ansicht, zu Guttenberg trage im Zusammenhang mit der Kundus-Affäre keinerlei Mitschuld. Nur 24 Prozent teilen die Kritik am neuen Minister.

Allerdings wünscht sich über die Hälfte der Befragten, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel eine aktivere Rolle bei der Aufklärung rund um die Geschehnisse vom 4. September übernimmt. In diesem Sinne äußern sich 51 Prozent der Befragten, wohingegen 45 Prozent finden, die Klärung sei in erster Linie Sache des Verteidigungsministeriums.

Darüber hinaus geben 71 Prozent an, sie hätten Verständnis für die Entscheidung des Bundeswehr-Oberst, den Befehl zum Bombardement zu geben. Damit folgt ein Großteil der Befragten der Argumentation, Angriffe seien gerechtfertigt, um einer Attacke des Gegners zuvorzukommen und das Leben der eigenen Soldaten zu schützen. 27 Prozent halten diese Argumentation für falsch.

Datenbasis: Umfragezeitraum: 16.12.2009 Befragte: ca. 1.000 Fehlertoleranz: +/- 2,5

Quelle: N24

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