Michael Frieser (CSU): Edathy-Aussagen "relativ plausibel"
Archivmeldung vom 19.12.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer stellvertretende Vorsitzende des Edathy-Untersuchungsausschuss, Michael Frieser, hat die Aussagen Sebastian Edathys vor dem Gremium als "relativ plausibel" bezeichnet.
Frieser sagte am Freitag im rbb-Inforadio, Edathy habe dem Ausschuss "plausible Zeitpläne" dargestellt und versucht, diese "mit dem einen oder anderen Beweismittel" zu untermauern.
"Das mag man vielleicht als unsympathisch empfunden haben. An vielen Stellen klang das aber relativ plausibel."
Auch sei es sehr plausibel, dass der damalige innenpolitische Sprecher der SPD, Michael Hartmann, die besten Zugänge zu Informationen hatte - auch zum Bundeskriminalamt. Unklar sei aber weiter, worüber genau gesprochen wurde. "Da tauchen bei Herrn Hartmann schon ganz, ganz große Lücken auf."
Als "etwas unglaubwürdig" bezeichnete der CSU-Politiker, dass es gar keinen Austausch gegeben haben soll: "Sowohl die SPD-Spitze als auch BKA-Spitze wussten bereits Mitte Oktober des Jahres 2013 darüber Bescheid, und dann soll drei Monate lang wirklich gar kein Wort gewechselt worden sein? Das ist bisher tatsächlich etwas unglaubwürdig."
Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)