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Rente mit 63: Nahles will Vorruhestandswelle vermeiden

Archivmeldung vom 28.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Andrea Nahles Bild: spd.de
Andrea Nahles Bild: spd.de

Arbeitsministerin Andrea Nahles will mit einer Ergänzung der geplanten Rentenreform eine Vorruhestandswelle und damit einen Missbrauch der abschlagfreien Rente mit 63 Jahren nach 45 Beitragsjahren vermeiden. Wie das "Handelsblatt" berichtet, kündigte Nahles in einem Begleitschreiben zum Kabinettsentwurf ihrer Reform an, prüfen zu wollen, "ob und wie Frühverrentung durch eine verfassungskonforme Regelung verhindert werden kann".

Zusätzlich soll ab 2018 jährlich geprüft werden, ob ein Missbrauch stattgefunden habe. Wirtschaftsverbände fürchten, dass Arbeitnehmer künftig bereits mit 61 Jahren aus dem Beruf ausscheiden und nach 24 Monaten Arbeitslosengeldbezug in Frührente gehen könnten. Über die Rentenreform soll in dieser Woche im Kabinett beraten werden. Das neue Gesetz soll dann im Juli in Kraft treten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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