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Bartsch kritisiert Sympathie-Bekundungen für Maduro in der Linkspartei

Archivmeldung vom 14.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dietmar Bartsch (2017)
Dietmar Bartsch (2017)

Bild: Pressefoto "Die Linke" / Eigenes Werk

Der Spitzenkandidat und Fraktionschef der Linkspartei, Dietmar Bartsch, hat Sympathie-Bekundungen aus den eigenen Reihen für Venezuelas umstrittenen Präsidenten Maduro eine klare Absage erteilt. "Was dort in den letzten Monaten abgelaufen ist, hat mit demokratisch-sozialistischer Politik nichts zu tun", sagte Bartsch der "Saarbrücker Zeitung". "Daran kommt niemand in meiner Partei vorbei", so Bartsch.

Allerdings müsse man die Drohung von US-Präsident Trump, auch dort militärisch zu intervenieren, natürlich auch kritisieren, "zumal diese Rhetorik den Konflikt in Venezuela befördert und nicht deeskaliert", meinte der Linken-Politiker.

"Letztlich muss der Wille der Bevölkerung von Venezuela repräsentiert werden. Angesichts der aktuellen Auseinandersetzungen in dem Land habe ich daran allerdings große Zweifel", sagte Bartsch. Gefragt sei Deeskalation auf allen Seiten und ein demokratischer Prozess, ohne, dass die USA und andere Länder sich dort einmischten.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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