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Laschet entschuldigt sich fürs Rumalbern im Katastrophengebiet

Archivmeldung vom 19.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Armin Laschet (2019)
Armin Laschet (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat sich für sein Verhalten bei einem Besuch im besonders vom Hochwasser betroffenen Erftstadt entschuldigt. Er "bedauere" den Eindruck, "der durch eine Gesprächssituation entstanden ist", schrieb Laschet auf Twitter.

"Dies war unpassend und es tut mir leid", so der Unions-Kanzlerkandidat am Samstagabend. Was genau zu seinem Verhalten geführt hatte, ist aber weiter unklar. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie Laschet bei dem Besuch am Samstagmittag im Hintergrund mit Kommunalpolitikern herumalbert und lacht, während der Bundespräsident im Vordergrund in die TV-Kameras mit ernster Miene von den Menschen spricht, die im Zuge der Flutkatastrophe "große Verluste erlitten haben".

Als Laschet später selbst vor die TV-Kameras trat, sprach er unter anderem von einem "Oder-Hochwasser 2002 und dann 2013 noch einmal", welches es allerdings nicht gegeben hat. Das heftige Hochwasser 2002 war insbesondere an Elbe und Donau, 2013 waren zahlreiche Flüsse in Deutschland betroffen - die Oder allerdings kaum. Ein schweres Oderhochwasser gab es hingegen in den Jahren 1997 und 2010.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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