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Steinbrück hält Erhöhung der Mütterrente für "Gebot der Gerechtigkeit"

Archivmeldung vom 19.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Peer Steinbrück Bild: spdfraktion.de
Peer Steinbrück Bild: spdfraktion.de

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat Sympathien für eine Anhebung der Mütterrente gezeigt. "Ich halte es für ein Gebot der Gerechtigkeit, dass die Kinder, die vor 1992 geboren wurden, höher bei der Mütterrente berücksichtigt werden", sagte Steinbrück der "Bild am Sonntag".

Gleichzeitig machte er eine Umsetzung nach der Bundestagswahl von der Haushaltssituation abhängig: "Das muss finanziert werden - und das ist mit Blick auf die Spielräume im Bundeshaushalt bisher nicht gewährleistet. Ich verspreche nichts, was ich nicht halten kann."

Steinbrück unterstellte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), ihr Wahlkampfversprechen einer Rentenerhöhung für Mütter nicht ernst zu meinen: "Frau Merkel hat nur ein wolkiges Versprechen für die Zeit nach der Wahl abgegeben. Dabei hätte sie in den letzten vier Jahren als Kanzlerin doch längst ein solches Gesetz verabschieden können, wenn es ihr ernst wäre. Das hätte dann allerdings auch einen Finanzierungsvorschlag in der Größenordnung von bis zu 13 Milliarden Euro enthalten müssen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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