Altersvorsorge wird in Deutschland immer schwerer
Archivmeldung vom 19.04.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlUnsere "lieben Politiker" fordern die Bürger und Bürgerinnen immer wieder auf, zusätzlich eine Altersvorsorge abzuschließen. Durch die hohen Pflicht-Rentenversicherungsbeiträge und den gestiegenen Lebenshaltungskosten haben es die Verbraucher immer schwerer, zusätzlich eine private Altersversorgung abzuschließen.
Die meisten Lebens- und Rentenversicherungen werden wegen Zahlungsschwierigkeiten bereits vor Ablauf des Vertrages mit hohen Verlusten gekündigt. Nicht umsonst stufen 40 % aller deutschen Familien ihre Altersversorgung nicht als ausreichend ein. 13 % rechnen im Alter gar damit, den Lebensunterhalt nicht mehr aus eigenen finanziellen Mitteln bestreiten zu können. Wenn hier keine gravierende Änderung durchgeführt wird, werden unsere Kinder im Rentenalter von der Sozialhilfe leben müssen.
Wir fordern eine personenbezogene Rentenversicherung. Das bedeutet, dass jeder Arbeitnehmer seine Rentenversicherung für sich selbst anspart. Die gesetzliche Rentenversicherung (Generationenvertrag) ist kläglich gescheitert. Die Ansparung muss als private Pflichtversicherung erfolgen. Wenn die geleisteten Beiträge statt in die gesetzliche Rentenversicherung in eine private Altersvorsorge eingezahlt worden wären, bräuchte sich keiner um seinen Lebensabend zu sorgen. Hier haben unsere Politiker kläglich versagt.
Quelle: Pressemitteilung Verein für Existenzsicherung e. V.