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Kretschmer: Politiker dürfen keine Volkserzieher sein

Archivmeldung vom 06.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Stephan Bratek/geralt / pixelio.de
Bild: Stephan Bratek/geralt / pixelio.de

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat die Politik vor einer Bevormundung der Wähler gewarnt. "Politiker dürfen keine Volkserzieher sein", sagte Kretschmer dem "Tagesspiegel". Politiker dürften keine "Außenperspektive" einnehmen "und die Leute von dort aus beurteilen", mahnte der Regierungschef. "Das verletzt und irritiert Menschen, und es ist fatal, weil politische Extremisten wie die AfD davon profitieren."

Zugleich wandte sich Kretschmer dagegen, Kritiker vorschnell als radikal abzustempeln. "Populismus ist nichts anderes, als unsere demokratischen Leitplanken infrage zu stellen und zu verschieben. Wir sollten darüber nicht immer so erschrecken, sondern mit der Diskussion anfangen." Nicht jeder, der einen kritischen Punkt habe, sei radikal und falle für ein Gespräch aus, so Kretschmer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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