Bundesdrogenbeauftragte lehnt Wulffs Vorschläge zum Rauchverbot ab
Archivmeldung vom 13.02.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDie Bundesdrogenbauftragte Sabine Bätzing (SPD) hat die Vorschläge des niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) für einen flexibles Rauchverbot in Gaststätten als untauglich zurückgewiesen.
Mit Blick auf die bevorstehende
Entscheidung der Ministerpräsidenten über eine bundesweit
einheitliche Regelung sagte Bätzing dem Tagesspiegel
(Mittwochsausgabe) : "Ein generelles Rauchverbot in Gaststätten, in
denen Speisen verkauft werden, ist das Mindeste, was zum Schutz der
Nichtraucher beschlossen werden muss." Bei einer solchen Regelung
wäre das Rauchen in Gaststätten, die lediglich über eine
Schankkonzession verfügen, weiterhin gestattet.
Wulff hatte sich in den vergangenen Tagen wiederholt dafür
ausgesprochen, das Rauchen in Eckkneipen, Bars oder kleinen
Restaurants zuzulassen, weil diese oft nicht die Möglichkeit hätten,
separate Raucherzimmer einzurichten. Solche Raucherlokale müssten
dann mit einem "R" gekennzeichnet werden.
Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel