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Wowereit schließt Rot-Rot-Grün nicht aus

Archivmeldung vom 12.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) schließt eine rot-rot-grüne Koalition nach der Abgeordnetenhauswahl am 17. September nicht aus.

"Ich schließe das nicht aus, mir wäre eine Zweierkonstellation aber lieber", sagte er der in Frankfurt (Oder) erscheinenden Märkischen Oderzeitung (Sonnabendausgabe). Damit reagierte er auf jüngste Umfragen, wonach Rot-Rot keine Mehrheit mehr hat. Zugleich bekräftigte Wowereit seine Absage an eine Koalition mit der CDU. "Die Berliner CDU befindet sich in einem desolaten Zustand." Wowereit unterstrich sein Festhalten an einer Länderehe von Berlin und Brandenburg. Er betonte, dass für den Fall einer Fusion der Sitz von Parlament und Regierung des gemeinsamen Landes Potsdam sein solle. Damit reagierte er auf Irritationen, wonach Berlin von dieser Absprache abrücken wolle. Berlins Parlamentspräsident Walter Momper (SPD) hatte kürzlich gefordert, das gemeinsame Parlament in Berlin anzusiedeln.

Quelle: Pressemitteilung Märkische Oderzeitung

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