Grüne kritisieren Linnemanns Bürgergeld-Vorstoß scharf
Archivmeldung vom 30.07.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAndreas Audretsch, stellvertretender Chef der Grünen-Fraktion im Bundestag, hat Forderungen des CDU-Generalsekretärs nach einer hundertprozentigen Streichung des Bürgergelds scharf zurückgewiesen. "Man kann Menschen, Familien, Kindern in Deutschland nicht einfach das Existenzminimum streichen und in den Hunger treiben", sagte Audretsch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
"Da ist das Bundesverfassungsgericht völlig eindeutig." Der
Grünen-Politiker bezieht sich damit auf einen Vorstoß von
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann. Der hatte angekündigt, im Falle
einer CDU-Regierungsbeteiligung nach der nächsten Wahl erneut einen
harten Vermittlungsvorrang einführen und Leistungen im Zweifel komplett
kürzen zu wollen.
Audretsch griff Kritik aus der Union selbst
auf: "Der Sozialflügel der CDU bezeichnet das zu Recht als
unchristlich", sagte er den Funke-Zeitungen. "Herr Linnemann täte gut
daran, wieder zu einer seriösen Debatte zurückzukehren."
Quelle: dts Nachrichtenagentur