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Carsten Linnemann fordert "Mentalität des Machens" in Deutschland

Archivmeldung vom 21.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Carsten Linnemann (2019)
Carsten Linnemann (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU/CSU,, Carsten Linnemann, fordert für Deutschland mit Blick auf das Unions-Wahlprogramm eine "Mentalität des Machens". Seine Prämisse lautet Wachstum. "Wenn wir kein Wachstum bekommen, können wir uns das nicht leisten", so Linnemann. "Das ist die Wahrheit und die gehört ausgesprochen."

Wachstum sei notwendig, um den Problemen des Landes zu begegnen zu können. "Dieses Programm gibt diesen Wachstumsschub, davon bin ich überzeugt. Corona hat gezeigt, dass wir in Deutschland eine Mentalität des Machens brauchen", so Linnemann im phoenix-Interview. "Nicht zu sagen, dass es nicht geht, sondern zu sagen, dass es geht, die Leute einfach mal loslaufen zu lassen, die eine Idee haben - diesen Geist atmet dieses Programm, damit schaffen wir Wachstum und damit können wir die Dinge finanzieren."

Wichtig sei, trotz der sich verbreitenden Delta-Variante des Corona-Virus optimistisch an die Zukunft heranzugehen. "Ich glaube, wir sollten aufhören, Szenarien zu zeichnen: Was wäre, wenn. Wir brauchen Optimismus und Zuversicht", so Linnemann. Auch die Virologen warnten davor, in Panik zu verfallen. "Ich kenne die Virologen alle und die sagen: Jetzt lasst uns keine Panik machen. Dafür wäre ich auch. Wir müssen jetzt mal Optimismus ausstrahlen."

Die von der CSU geforderte Ausweitung der Mütterrente lehnt Linnemann ab. Bei der Mütterrente ist es so, dass sie meines Erachtens nicht zielgerichtet ist", so der CDU-Politiker. "Die Mütterrente bekommen auch Mütter, die es nicht so nötig haben. Ich bin für eine Sozialpolitik, die zielgerichtet ist, für die, die es wirklich brauchen wie beispielsweise Erwerbsgeminderte." Die von der CSU geforderte Mütterrente sieht er hingegen als "Politik mit der Gießkanne", die er ablehne.

Quelle: PHOENIX (ots)

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