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Ölpreiskrise: SPD will Wohngelderhöhung vorziehen

Archivmeldung vom 02.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die SPD will nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Mittwochausgabe)die Wohngelderhöhung um drei Monate vorziehen und bereits zu Beginn der Heizperiode am 1. Oktober in Kraft treten lassen.

Die Arbeitsgruppe "Energie" der SPD-Bundestagsfraktion habe sich unter Vorsitz des SPD-Fraktionsvorsitzenden Peter Struck auf einen entsprechenden Vorstoß als Maßnahme gegen die gestiegenen Energiepreise geeinigt, schreibt die Zeitung unter Berufung auf die Fraktionsspitze. Die Wohngelderhöhung war ursprünglich erst zum 1. Januar 2009 geplant. Außerdem solle das bestehende Gebäudesanierungsprogramm um 270 Millionen Euro aufgestockt werden, schreibt die Rheinische Post weiter. Die SPD wolle außerdem die Einführung von Mikro-Krediten für Verbraucher prüfen lassen. Diese Darlehen sollen von den Stadtwerken oder der Deutschen Energieagentur  für den Kauf von energiesparenden Haushaltsgeräten ausgegeben werden. Die Vorschläge sollen auf der SPD-Klausur am Sonntag in Brandenburg vorgestellt werden, so die Zeitung.

Quelle: Rheinische Post

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