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Schulz will Rente stärker aus Steuermitteln finanzieren

Archivmeldung vom 28.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

SPD-Chef Martin Schulz hat seine Pläne für eine Rentenreform konkretisiert: Er sei dafür, auch Selbstständige in die Rentenversicherung zu holen, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Und wir müssen offen darüber reden, einen größeren Teil der Rente aus Steuermitteln zu finanzieren, zum Beispiel bei den sogenannten versicherungsfremden Leistungen." Schulz sprach von einer enormen Herausforderung. "Immer weniger Beschäftigte zahlen für immer mehr Rentenbezieher in die Versicherung ein - und die Bezugsdauer wird immer länger, weil wir alle glücklicherweise immer länger leben", sagte Schulz. Das könne man nicht allein über die Beiträge regeln. Der Faktor Arbeit dürfe nicht weiter verteuert werden. "Rentenbeiträge von 25 Prozent wären nicht zu verkraften."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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