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Grünen-Chef bemängelt Unions-Steuerkonzept

Archivmeldung vom 28.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Steuern: Gelder die per Zwang gezahlt werden müßen und die verwendet werden können, wie immer es einer Gruppe von Politikern gefällt (Symbolbild)
Steuern: Gelder die per Zwang gezahlt werden müßen und die verwendet werden können, wie immer es einer Gruppe von Politikern gefällt (Symbolbild)

Bild: Charles Krüger (www.charleskrueger.de) / Eigenes Werk

Der Grünen-Chef Robert Habeck hat CDU/CSU ein unrealistisches Steuerkonzept attestiert. "Ich mache mir Sorgen um die Union, sie hat offensichtlich das Rechnen verlernt", sagte Habeck in einem Video-Streitgespräch mit CSU-Chef Markus Söder, das vom "Spiegel", T-Online und Vice ausgerichtet wurde.

Das Steuerkonzept der Union sei, so der Grünen-Vorsitzende, nicht nur ungerecht, sie sage auch nicht, woher sie das Geld für die steuerlichen Entlastungen nehmen wolle. "Wo soll das Geld herkommen, wenn die Steuern gesenkt werden und die Union die Schuldenbremse schneller einhalten will", fragte Habeck.

"Das schlägt dem Fass schon rein logisch den Boden aus." Deshalb müsse man sich Sorgen um die "mathematischen Kompetenzen der Unionsfraktion" machen. CSU-Chef Söder warf dagegen den Grünen vor, mit neuen Schulden die Währung zu schwächen und das Land destabilisieren zu wollen. "Wer nicht aufpasst, kommt auf Dauer in die griechische Spirale, die wir nur schwer im Euroraum stoppen konnten", sagte Söder. "Uns geht es in erster Linie darum, die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes zu erhalten." Er mache sich dagegen Sorgen, dass es in Deutschland durch eine Vermögen- und eine Erbschaftsteuer viele mittelständische Unternehmen geben würde, die aufgeben müssten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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