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Warken: Der Wille zur Teilhabe ist entscheidend

Archivmeldung vom 04.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Nina Warken (2020)
Nina Warken (2020)

Foto: Steffen Prößdorf
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) plädiert in seinem diesjährigen Jahresgutachten mit dem Titel "Normalfall Diversität? Wie das Einwanderungsland Deutschland mit Vielfalt umgeht" für mehr Teilhabe und Repräsentativität von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und wirbt für Einbürgerungen.

Nachholbedarf gibt es der Studie zufolge u.a. bei der politischen Partizipation und der Stellenbesetzung im öffentlichen Dienst. Dazu erklärt die Integrationsbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nina Warken: "Deutschland ist in den vergangenen Jahren immer diverser geworden. Diese Vielfalt muss sich auch in den unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen widerspiegeln. Der Staat muss hierfür die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen. Entscheidend ist aber der Wille zur Teilhabe.

Wer Deutschland seine Heimat nennt, rechtmäßig und dauerhaft hier lebt und gut integriert ist, der sollte nicht scheuen, sich mit der Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft auch ganz für unser Land zu entscheiden. Denn der deutsche Pass ist der Schlüssel dafür, mit allen Rechten und Pflichten Teil dieses Landes zu sein. Dies gilt umso mehr in einem Superwahljahr wie diesem. Hierfür müssen Einbürgerungsverfahren von unnötiger Bürokratie entlastet sowie Einbürgerungsberechtigte verstärkt über ihre Möglichkeiten informiert werden. Für mehr Vielfalt auf allen Ebenen der öffentlichen Verwaltung helfen indes keine starren Regelungen wie Quoten. Vielmehr müssen die Arbeitgeber direkt in den migrantischen Communities für sich werben und über die unterschiedlichen Berufsbilder und Jobmöglichkeiten informieren."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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