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Henkel pocht auf verlässliche und bezahlbare Energie

Archivmeldung vom 21.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Gebäude in Düsseldorf-Holthausen
Gebäude in Düsseldorf-Holthausen

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Henkel-Chef Carsten Knobel hat eine Stabilisierung der Energiepreise auf niedrigem Niveau angemahnt. "Wir brauchen für die Wirtschaft verlässliche und bezahlbare Energie", sagte Knobel dem "Focus" am Donnerstag. "Einfach zu sagen, das kriegen wir schon irgendwie hin, reicht nicht."

Gerade die chemische Industrie sei "nun mal eine Schlüsselbranche in Deutschland", so Knobel. "Daran hängen Hunderttausende von Arbeitsplätzen und Milliarden von Steuereinnahmen. Und viele andere Industrien sind auch von der Chemie abhängig." Deutschland müsse "endlich schneller werden". Bislang würden zukunftsweisende Entscheidungen ausgebremst werden. "Das haben wir in den vergangenen zweieinhalb Jahren erlebt", sagte der Henkel-Chef. 

"Offenbar ermutigen die politischen Entscheidungen die Menschen und Unternehmen nicht ausreichend, hier in Deutschland zu investieren", so Knobel. "Das hat großen Einfluss auf die wirtschaftliche Situation und Wachstumsperspektiven." Der Düsseldorfer Konsumgüterriese hat zuletzt rund 130 Millionen Euro in ein neues Innovationszentrum für seinen Klebstoffbereich an seinem Heimatstandort investiert. "Aber andere Unternehmen verlagern wichtige Investitionen längst in andere Weltregionen, weil dort die Rahmenbedingungen für sie besser sind", warnte Knobel. Er sehe die Gefahr einer weiteren Deindustrialisierung, "wenn wir nicht umsteuern".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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