Union: Sicherheitsbehörden sollen mehr mit Psychiatrien kooperieren
Zur Verhinderung von Gewalttaten in Deutschland plant die Union eine verstärkte Kooperation von Sicherheitsbehörden und Psychiatrien. "Sicherheitsbehörden sollen zum Schutz vor Gewalttätern besser mit Psychiatrien und Psychotherapeuten zusammenarbeiten können", heißt es laut eines Berichts der "Rheinischen Post" in einem Antragsentwurf von CDU/CSU mit Forderungen für einen "Politikwechsel bei der Inneren Sicherheit".
Der Entwurf soll in der kommenden Woche in den Bundestag eingebracht werden.
"Mit
Blick auf Gewalttäter, die psychisch erkrankt sind, wird eine neue
Gefährderkategorie eingeführt", so die Union weiter. "Eine
Stigmatisierung psychisch kranker Menschen wird dabei ausgeschlossen",
versprechen CDU/CSU zugleich.
"Terroranschläge wie in Mannheim
und Solingen, Mordtaten psychisch auffälliger Migranten wie zuletzt in
Magdeburg und Aschaffenburg haben Deutschland erschüttert", begründet
die Union in dem Papier ihre Vorhaben. In Aschaffenburg waren am
vergangenen Mittwoch ein zweijähriger, marokkanisch-stämmiger Junge und
ein Mann getötet worden. Als Täter festgenommen wurde ein 28-jähriger,
ausreisepflichtiger und offenbar psychisch kranker Afghane.
Quelle: dts Nachrichtenagentur