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CDU-Wirtschaftsrat fordert höheres Rentenalter

Archivmeldung vom 06.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Vor Beginn des CDU-Parteitags hat der Wirtschaftsrat der CDU eine Erhöhung des Renteneintrittsalters gefordert. "Mit der Mütterrente und der Rente mit 63 wurden bereits mehrere rote Ampeln überfahren", sagte der Generalsekretär der Vereinigung, Wolfgang Steiger, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Weitere Rentengeschenke ohne schlüssige Gegenfinanzierung belasteten die junge Generation.

Nur durch eine längere Lebensarbeitszeit über den 67. Geburtstag hinaus sei "ein Kollaps des ganzen Systems" zu verhindern. "Das Renteneintrittsalter muss deshalb fest an die Lebenserwartung geknüpft werden", forderte Steiger.

Ein Positionspapier des Wirtschaftsrats, das den Funke-Zeitungen vorliegt, nennt als Beispiele die Länder Niederlande und Griechenland mit 69 Jahren Lebensarbeitszeit und Dänemark mit 72 Jahren. Gewarnt wird darin auch vor einer "Beitragslawine", die die junge Generation überrolle. Steiger kritisierte die "Panikmache" in der Rentendebatte. Die Renten seien an die Lohnentwicklung gekoppelt und hätten sich damit besser als die Preissteigerung entwickelt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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