Bürgermeister Binz: Wir lehnen LNG-Terminal auf Rügen weiterhin ab
Archivmeldung vom 21.04.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBürgermeister des Ostseebads Binz Karsten Schneider teilt folgendes mit: "Die Bundesregierung möchte weiter an dem LNG-Terminal auf der Insel Rügen in Mukran festhalten. Das lehnen wir entschieden ab. Wir werden uns mit allen Mitteln gegen Terminals auf oder vor der Insel wehren."
Schneider weiter: "Sollte die Politik weiter darauf bestehen, werden wir gerichtlich dagegen vorgehen. Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung, aber insbesondere die Menschen auf Rügen und in Mecklenburg-Vorpommern, sind gegen das LNG-Terminal - dieses Urteil ist eindeutig.
Die Politik sollte jetzt nicht weiter Fakten an der Insel Rügen und ihren Bewohnern vorbei schaffen. Dieses Vorgehen hat in den letzten Monat zu großen Unmut geführt. Die Deutschlandgeschwindigkeit der Bundesregierung muss jetzt erstmal eine Vollbremsung vor Rügen machen. Weitere Überlegungen sind absolut ergebnisoffen und brauchen Zeit. Jetzt ist eine Atempause für die LNG-Pläne angesagt."
Quelle: Insel Rügen (ots)