Auch Weil offen für Bundesliga-Geisterspiele ab 9. Mai
Archivmeldung vom 21.04.2020
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Freigeschaltet durch André OttIn die Debatte um sogenannte "Geisterspiele" in der Fußball-Bundesliga ab dem 9. Mai hat sich nun auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) eingeschaltet. "Wir sollten uns unter den Ländern auf dieser Linie verständigen", sagte Weil der "Bild-Zeitung".
Auch wenn er "persönlich daran nicht viel Spaß" habe, könne er verstehen, "dass Geisterspiele für viele Profi-Clubs derzeit zwingend notwendig sind", so der SPD-Politiker weiter.
Die Fußball-Bundesliga könnte nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am 9. Mai ihren Spielbetrieb wieder aufnehmen. "Mit dem Gesamtkonzept sind Geisterspiele sicher wieder möglich", sagte Spahn am Montag der "Bild".
Entscheidend sei, "dass so das Infektionsrisiko minimiert wird. Das wäre für Millionen Fußballfans ab dem 9. Mai dann wieder ein Stück Normalität, wenn auch im leeren Stadion", so der Gesundheitsminister weiter.
Zuvor hatten bereits Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und der bayerische Regierungschef Markus Söder (CSU) erklärt, Bundesligaspiele ohne Publikum könnten ab dem 9. Mai wieder stattfinden, falls die vorgelegten Konzepte der Fußballclubs mit den Hygieneregeln des Robert-Koch-Instituts vereinbar seien. Dazu wollen Bund und Länder am 30. April in einer weiteren Schaltkonferenz beraten.
Quelle: dts Nachrichtenagentur