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Scholz: "Wir haben das Schlimmste hinter uns"

Archivmeldung vom 05.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) sieht Deutschland wirtschaftlich in der Corona-Krise wieder im Aufwind. "Im Augenblick spricht vieles dafür, dass wir das Schlimmste hinter uns haben und dass es allmählich wirtschaftlich aufwärts geht", sagte Scholz der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

In den wirtschaftlichen Kerndaten zeige sich, dass "unsere frühen und entschlossenen Maßnahmen zur Stabilisierung unserer Wirtschaft im März und zum Ankurbeln der Konjunktur im Sommer offenbar besser wirken, als wir erhoffen durften." Deutschland sei natürlich noch nicht über den Berg, denn das Virus sei noch nicht besiegt. Seine Hoffnung sei aber, "dass wir Ende nächsten Jahres, Anfang 2022 wieder das Niveau erreichen, das wir vor der Krise hatten".

Vieles spricht aus seiner Sicht dafür, dass das beschlossene Konjunkturpaket in Höhe von 130 Milliarden Euro ausreicht. Die Verlängerung von Kurzarbeit, Überbrückungshilfen und dem vereinfachten Zugang zur Grundsicherung bezeichnete Scholz in der NOZ als "wichtiges Signal". "Das Signal ist wichtig, weil Unternehmen wie Beschäftigte wissen, dass wir sie nicht auf halber Strecke im Stich lassen", sagte der Bundesfinanzminister. "Sollte es nötig werden, weitere Schritte zu gehen, haben wir noch Reserven", betonte Scholz. Niemand könne das weitere Pandemie-Geschehen voraussagen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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