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SPD-Politiker Peter Friedrich schlägt Renten-Kompromiss vor

Archivmeldung vom 18.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Streit um die außerplanmäßige Rentenerhöhung hat der SPD-Abgeordnete Peter Friedrich (35) einen Kompromissvorschlag gemacht. Demnach sollten Rentner statt der prozentualen Erhöhung künftig von Zuzahlungen beim Arzt befreit werden.

Das für die Rentenerhöhung eingeplante Geld könnte entsprechend in die Krankenkassen fließen. Diesen Vorschlag habe er bereits gegenüber Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD) geäußert, sagte Friedrich der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Gegen die von Scholz angekündigte Rentenerhöhung von 1,1 Prozent wehren sich immer mehr Politiker der großen Koalition. Auch Friedrich wandte ein: "Diese Erhöhung würde die Schere zwischen armen und reichen Rentnern weiter öffnen." Eine Rentnerin mit geringem Anspruch habe davon weniger als andere mit hohen Pensionseinkünften. Sein Vorschlag sorge für eine gerechtere Verteilung.

Quelle: Rheinische Post

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