FREIE WÄHLER fordern Abschaffung der Erbschaftssteuer
Archivmeldung vom 05.04.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Die geplante Reform der Erbschaftsteuer wird für die Unternehmen deutlich teurer als bisher erwartet", befürchtet der FREIE WÄHLER Bundesvorsitzende Hubert Aiwanger. "Wir sollten endlich den Mut haben, die Erbschaftsteuer komplett abzuschaffen."
Sie sei bürokratisch und ungerecht, da das vererbte Vermögen bereits zu Lebzeiten versteuert wurde. Vor allem kritisiert er, dass die Erbschaftssteuer vor allem mittelständische Unternehmen in Bedrängnis bringen kann.
Der Hinweis auf die angeblich hohen Freibeträge träfe im Übrigen nur dann zu, wenn die Erbfolge im engsten Familienkreis stattfindet. Familienfremde Erben zahlen schon ab einem Vermögen von 20.000 Euro.
"Diese Abgaben führen zu nicht hinnehmbaren Wettbewerbsnachteilen gegenüber Kapitalgesellschaften und belasten die mittelständischen Unternehmen", so der stellvertretende Bundesvorsitzende Manfred Petry. Zudem stünden die Kosten der Erhebung und der Bürokratieaufwand in keinem Verhältnis zum Ertrag aus dieser Steuer, berichtet der finanzpolitische Experte der Partei.
Der FREIE WÄHLER Bundesvorsitzende Hubert Aiwanger fordert zum Wohl der mittelständischen Wirtschaft endlich Klarheit:"Wir müssen nachhaltiges Wirtschaften in Generationen belohnen und nicht bestrafen. Also: Erbschaftsteuer endlich abschaffen!"
Quelle: FREIE WÄHLER Bundesvereinigung (ots)