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Alice Weidel: Inflation und Ampel-Politik machen arm - Bürger brauchen mehr netto vom Brutto

Archivmeldung vom 28.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Alice Weidel  (2023): AfD - Alternative für Deutschland
Dr. Alice Weidel (2023): AfD - Alternative für Deutschland

Auch im April bleibt die Inflationsrate mit 7,2 Prozent auf hohem Niveau. Zugleich verzeichnet das Statistische Bundesamt ein weiteres Sinken der Reallöhne um den Rekordwert von vier Prozent.

"Deutschlands erwerbstätige Bevölkerung sitzt in der Falle. Die Inflation ist nach wie vor viel zu hoch. Selbst ein leichter Rückgang bedeutet ja nicht, dass die Preise wieder sinken, sie steigen nur weniger stark. Inflation frisst die Kaufkraft der Bürger und entwertet ihre Ersparnisse, Altersrücklagen und Rentenansprüche.

Die Reallöhne sind dadurch im zurückliegenden Jahr das dritte Jahr in Folge gesunken, und zwar stärker denn je zuvor um volle vier Prozent. Selbst das ist nur ein Mittelwert. Gering- und Durchschnittsverdiener werden durch den Kaufkraftverlust ungleich stärker ihres Lebensstandards beraubt. Sie müssen nämlich einen größeren Anteil ihres Einkommens für tägliche Bedürfnisse wie Lebensmittel aufwenden, bei denen die Preise besonders stark ansteigen.

Trotzdem bürdet die Ampel-Politik den Bürgern durch steigende Sozialabgaben laufend neue Belastungen auf. Die planwirtschaftliche Transformationspolitik der Koalition und insbesondere des grünen Wirtschaftsministers zerstört den Mittelstand, das Rückgrat unseres Arbeitsmarkts; sie vertreibt die produktive und energieintensive Industrie und damit zahllose wertvolle Arbeitsplätze achselzuckend aus Deutschland.

Der Ausweg aus dieser mehrfachen Falle liegt nicht in Subventions-Strohfeuern, die die Steuerzahler selbst finanzieren müssen und die mit der Erhöhung der Staatsverschuldung auch die Inflation noch weiter anheizen. Lohnerhöhungen verpuffen, wenn der Staat zugleich einen immer größeren Anteil des schrumpfenden Einkommens seiner Bürger für sich beansprucht.

Die Steuer- und Abgabenlast muss sinken und die Ketten der ideologischen 'Klimaschutz'- und 'Energiewende'-Politik müssen gesprengt werden, damit den Bürgern mehr netto vom hart erarbeiteten Brutto in der Tasche bleibt und der Wohlstand in der ganzen Breite der Bevölkerung bewahrt werden kann."

Quelle: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag (ots)

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