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Ministerpräsident Kretschmer warnt Kohlekommission vor frühzeitigem Ausstieg aus der Kohle

Archivmeldung vom 24.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rike / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat die Kohlekommission vor ihrer entscheidenden Sitzung am Freitag davor gewarnt, für den Ausstieg aus der Kohleverstromung einen frühen Zeitpunkt festzulegen. "Wir sind als Volkswirtschaft, und auch als Privatmenschen, darauf angewiesen, dass wir Versorgungssicherheit und vernünftige Energiepreise haben", sagte Kretschmer der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Deutschland steige Anfang der 2020er Jahre aus der Atomenergie aus. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass man parallel auch noch aus der Kohleverstromung aussteigen kann, ohne dass das negative Auswirkungen hat. Wir müssen wissen, was wir tun." Kretschmer, der für ein Ausstiegsdatum in den 2040er Jahren plädiert, sagte mit Blick auf Forderungen etwa von Greenpeace nach einem Ende der Kohle im Jahr 2030: "Ein großer Teil der Kommission hat nur ein Ziel: nämlich ein Ausstiegsdatum möglichst frühzeitig festzulegen. Davor kann man nur warnen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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