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CSU-Chef Seehofer geht auf Distanz zur Großen Koalition

Archivmeldung vom 18.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Horst Seehofer (2015)
Horst Seehofer (2015)

Von Freud - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=45153995

CSU-Chef Horst Seehofer sieht eine Fortsetzung der Großen Koalition nach der Bundestagswahl skeptisch. "Bei einer Fortsetzung der Großen Koalition fürchte ich, dass viele Probleme eher verschärft und nicht gelöst werden", sagte Seehofer dem "Handelsblatt".

Ziel müsse "eine stabile Koalition sein, die die großen wirtschafts- und geopolitischen Herausforderungen meistert und nicht pausenlos von internen Auseinandersetzungen gestört wird".

Den Gerechtigkeitswahlkampf von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz bezeichnete Seehofer "einen Umverteilungswahlkampf aus der Mottenkiste, der die Menschen nicht überzeugt".

Als Wunschpartner für eine Koalition auf Bundesebene nannte der CSU-Vorsitzende die FDP. Ein Bündnis mit den Grünen sei momentan weit entfernt von seiner Vorstellungskraft.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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